J|Sound mit neuem Album 'Loose Tongue' auf L+R records

30.10.2020
Artist: J|SOUND
Titel: Loose Tongue
Kat.Nr.: CDLR 580725
VÖ: 30.10.2020
Label: L+R records

TRACKLIST:
01 Açúcar Mascavo 09:35
02 Odd Job 05:43
03 Lost Between The Nowhere 06:39
04 Shadows Of Glass 06:21
05 Loose Tongue 08:19
06 Quote 09:59
07 Three D 06:52
08 Monk's Pepper 04:32
09 Double Agent 10:00

'J|Sound' besticht vor allem durch klare Linie.
Ob kraftvoll vorwärtstreibend, mitreißend energiegeladen oder farbig schillernd und stimmungsvoll verträumt, jede einzelne der facettenreichen, originellen Kompositionen erzeugt eine individuelle Atmosphäre, die zielstrebig ins Schwarze trifft. „Die Band experimentiert mit Formen, Klängen, mit Dynamik und Balancen. Sie erkundet die Tragfähigkeit elektrischer und elektronischer Komponenten, verschiedene Aggregatzustände von Melodik, Volumina und Steigerungsweisen in der Rhythmik. Und sie sucht dabei nicht unentschieden herum, sondern beherrscht ihr Material und lässt keine Klarheit vermissen“(FR). Durch die hohe virtuose Vielseitigkeit der einzelnen Bandmitglieder verschmelzen alle Zutaten zu einem dynamischen Gesamtklang.
Schon kurz nach der Gründung erhielt das Quartett das 25. Frankfurter Jazzstipendium, veröffentlichte 2016 sein Debütalbum beim Schweizer Jazzlabel Unit Records und hat seitdem seinen unverwechselbaren Gruppen-Sound stetig weiterentwickelt.

Mit dem zweiten Album 'Loose Tongue' präsentiert 'J|Sound' nun - hörbar gereift - die Früchte der beständigen Zusammenarbeit. Seit den nunmehr fünf Jahren ihres Bestehens hat 'The J-Sound Project' eine Metamorphose von einem viel versprechenden jungen Kollektiv zu einer 'Working Band' mit Profil und gemeinsam gewachsenem Gruppen-Sound vollzogen. Die Streichung des 'Project' aus dem Bandnamen ist damit ein konsequenter Schritt zu mehr Eigenständigkeit und mit "loser Zunge" versprüht die Band eine neue Selbstsicherheit.

Jason Schneider - Trp, Flgh, Comp.
Yuriy Sych - Piano, Rhodes
Ivan Habernal - Kontrabass, E-Bass
Uli Schiffelholz - Drums





PRESSESTIMMEN

„Für 'The J-Sound Project' hat [Jason Schneider] ein Quartett zusammengestellt, das auf dem schillernden Parkett seiner Kompositionen nicht ausrutscht. Schneider setzt in seinen durchweg eigenen Kompositionen vor allem auf Energie. Das funktioniert sowohl in einem halsbrecherischen Neobop wie dem Opener „Swift To React“ als auch in den skurrilen Tonschöpfungen, die eine High-Energy-Nummer wie ‘Third Quarter‘ prägen. Ein paar ruhigere Stücke, in denen die Band geradezu versonnen klingt, sind aber auch dabei.“
Jazzthing

„Der junge Frankfurter (Jason Schneider) kann einiges. Er spielt harmonisch farbig und stimmungsvoll. Er ist technisch gut und virtuos, spielt bis ins hohe Register und sein Klang ist vielseitig“
Jazz'N'More

„Die Band experimentiert mit Formen, Klängen, mit Dynamik und Balancen. Sie erkundet die Tragfähigkeit elektrischer und elektronischer Komponenten, verschiedene Aggregatzustände von Melodik, Volumina und Steigerungsweisen in der Rhythmik. Und sie sucht dabei nicht unentschieden herum, sondern beherrscht ihr Material und lässt keine Klarheit vermissen.“
Frankfurter Rundschau

„Das wuchtige Gebläse halten Jason Schneider (tr, flh) und Michael Schreiner mit seinem Tenorsaxophon auf Touren. Mit einem temperamentvollen Pianisten, Yuriy Sych, der auch am Rhodes die passenden Töne findet, Ivan Habernal (b) und Uli Schiffelholz (dr) schafft man exzellente Fusion, die durch mitreißende Soli noch belebender wird.“
CONCERTO-Magazin



DIE MUSIKER

Jason Schneider ist ein gefragter Jazztrompeter im Rhein Main Gebiet, der sowohl als Solist wie auch als Sectionspieler in Erscheinung tritt. Schon bevor er 2009 sein Studium bei Axel Schlosser abschloss, war er in unzähligen Formationen (u.a. LJJO Hessen, Gastone, Flowarea, FJBB, Da Rossi, Captain Cosmotic etc.) aktiv. Er spielte mit Aloe Blacc, Rolf Stahlhofen & den Söhnen Mannheims, Ralf Gustke, Keith Copeland, Ack van Rooyen, Bob Mintzer, Herb Geller, Claudio Roditi u.v.a. Er ist Preisträger bei Jugend musiziert, Jugend jazzt und bei Jeunesses Musicales, bereiste auf Konzertreisen etliche Länder (Kanada, Russland, Japan, Norwegen, Israel, Nicaragua, Brasilien, Nahost, Südostasien, Litauen, Rumänien…) und nahm sowohl als Gastmusiker wie auch als Initiator mehrere CDs auf. Mit "The J|Sound Project erhielt er 2015 das "Frankfurter Jazzstipendium".
Momentan arbeitet er - zunehmend auch als Sänger - an eigenen Projekten (The J-Sound Project, The Argosonics, Kokonino Kounty), neuen Aufnahmen und ist in mehreren Bands als Sideman tätig.

Der in der Ukraine geborene Pianist Yuriy Sych schloss bereits mit 18 Jahren sein Studium der klassischen Musik in seiner Heimatstadt Ivano-Frankivsk mit Auszeichnung ab. In Frankfurt setzte er sein Klavierstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst fort. Bereits während seiner klassischen Ausbildung begann er sich für Jazz zu interessieren und gründete im Jahr 2006 das Contrast Quartet, mit dem er auch das "Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt am Main" bekam. Neben der Klassischen Musik studierte er zusätzlich "Jazz und Popularmusik" an der Musikhochschule Mannheim bei Professor Jörg Reiter. Während dieser Zeit spielte er zusammen mit Nils Wogram und Jeff Cascaro. Mit der aktuellen Band Contrast Trio erhielt Sych 2016 den „Hessischen Jazz Preis". Yuriy Sych spielte mehrmals in verschiedenen Besetzungen auf dem Deutschen Jazz Festival und ist regelmäßig am SchauspielFrankfurt tätig.

Die Bandbreite der künstlerischen Arbeit von Uli Schiffelholz reicht von Rockmusik über Blasmusik und klassischer Musik bis hin zur Arbeit als Musiker und Darsteller am Theater, wobei sein Herz am meisten für den Jazz schlägt.
Neben seiner Arbeit als Komponist und Arrangeur für sein Quartett ist er Schlagzeuger der Thomas Bachmann Group, des Bob Degen Quartets, des Jürgen Wuchner Quartetts und des J-Sound Projects. Seit Sommer 2010 ist er Mitglied des Jazzensembles des Hessischen Rundfunks für das er auch komponiert und arrangiert.
2011 erhielt er das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt, das ihm einen Studienaufenthalt in New York ermöglichte.

Ivan Habernal ist ein tschechischer Bassist, Komponist und Pianist. 2009/2010 studierte er Bassgitarre am Jaroslav Jezek Jazz College in Prag. 2011 lehnte er ein Stipendium des Berklee College of Music ab und zog stattdessen nach New York City, um privat bei Hans Glawishnig, John Patitucci, John Benitez und anderen zu studieren. Er trat mit mehreren internationalen Jazzstars (Randy Brecker, Steve Smith, Vincent Mendoza, Bobby Shew) und großen tschechischen Popsängern (Marta Kubišová, Karel Gott) auf. Seit 2013 ist er an verschiedenen Projekten in der Frankfurter Szene beteiligt, unter anderem an seinem eigenen Quartett und Septett.